Wie erfolgt eine Spermaabgabe tatsächlich?
31.8.2021 · 2 min LesungDass sich Männer bei der Abgabe einer Spermaprobe unbehaglich oder auch peinlich berührt fühlen, ist nichts Ungewöhnliches. Doch auch im ärztlichen Umfeld müssen Sie nicht auf Ihre Privatsphäre, die man für so einen intimen Akt braucht, verzichten, im Gegenteil. In unserer Klinik tun wir alles dafür, dass Sie sich nicht unter Druck gesetzt fühlen und für alles Zeit und Ruhe haben.
Dass sich Männer bei der Abgabe einer Spermaprobe unbehaglich oder auch peinlich berührt fühlen, ist nichts Ungewöhnliches. Doch auch im ärztlichen Umfeld müssen Sie nicht auf Ihre Privatsphäre, die man für so einen intimen Akt braucht, verzichten, im Gegenteil. In unserer Klinik tun wir alles dafür, dass Sie sich nicht unter Druck gesetzt fühlen und für alles Zeit und Ruhe haben.
Machen Sie sich bewusst, dass Sie nicht der Einzige sind
Da die Anzahl der Paare, die erfolglos versuchen, ein Kind zu bekommen, zunimmt, ist auch die Spermaabgabe zu einer gängigen Angelegenheit geworden, die schon lange nicht mehr so ein Mythos ist, wie sie es früher war. Die Abgabe männlicher Samenproben, ob nun zum Zweck einer IVF, einer Samenspende, dem Einfrieren oder einer gängigen Fruchtbarkeitsuntersuchung (Spermiogramm) erfolgt an Kliniken 365 Tage im Jahr. Deshalb sollten Sie sich vor der Spermaabgabe bewusst machen, dass das Klinikpersonal keinesfalls etwas sieht, was es noch nie gesehen hat, und mit diesem Material Tag für Tag professionell umgeht.
Die Abgabe einer Samenprobe ist an unserer Klinik wirklich etwas ganz Gewöhnliches. Jeden Tag kommen Männer deshalb zu uns – einige wollen präventiv Sperma einfrieren lassen oder spenden, anderen wiederum wurde aufgrund eines nicht erfüllten Kinderwunsches ein Spermiogramm empfohlen.
Abgabe direkt in der Klinik ist zu bevorzugen
Wir wissen zwar, dass Sie diesen gefürchteten Becher am liebsten zuhause füllen würden, was einige Kliniken ermöglichen, doch wir bestehen darauf, dass die Spermaabgabe ausschließlich im Abgaberaum unserer Klinik erfolgt. Dadurch wird die beste Qualität der Probe sichergestellt. Wir sind uns bewusst, dass das nicht gerade die angenehmste Sache ist. Dennoch tun wir unser Bestes dafür, dass die Bedingungen in diesem Raum für die Spermaabgabe so optimal wie möglich sind – es handelt sich um einen privaten Raum, wo sie zusammen mit Ihrer Partnerin sein können, oder sich selbst mit „Männer“-Zeitschriften oder Videos helfen können. Sie können so lange in dem Raum bleiben, wie sie möchten, und niemand wird Sie während dieser Zeit stören.
Regeln für das „Füllen des Bechers“
Da eine „chirurgische“ Spermaabnahme nur selten durchgeführt wird, ist die Methode, die Sie mit größter Wahrscheinlichkeit erwartet, die Masturbation. Davor sollten Sie ein paar Regeln befolgen: 3 Tage vor der Abgabe auf Geschlechtsverkehr und Masturbation verzichten, für saubere Hände sorgen und nur in das sterile Gefäß, das Sie zu diesem Zweck erhalten, ejakulieren. Und falls Sie die Frage beschäftigt, wie viel „davon“ eigentlich gebraucht wird, dann können wir Ihnen versichern, dass der Becher nicht ganz gefüllt werden muss – „nur auf dem Boden“ ist normal.
Kein Grund zum Erröten
Wenn Ihnen die Abgabe gelungen ist, reichen Sie den Becher durch ein Fenster, das sich von beiden Seiten schließen lässt. Dadurch läuft alles sehr diskret ab und es gibt keinen Grund, sich zu schämen. Und was passiert dann mit der Probe? Das hängt davon ab, zu welchem Zweck Sie Sperma abgegeben haben. Gewöhnlich folgt ein Spermiogramm, das die Qualität der Spermien auswertet. Danach können die Spermien eingefroren werden, zur Befruchtung verwendet oder entsorgt werden. Was auch immer der Grund für eine Spermaabgabe ist, es handelt sich um eine schmerzfreie, einfache Methode, bei der Sie nichts Schlimmeres erwartet als die anfänglichen Bedenken.